Ola Eibl
Die 1981 in Berlin geborene Malerin Ola Eibl lebt und arbeitet in Berlin und ist Meisterschülerabsolventin der Universität der Künste Berlin. Ihre Werke sind keiner Kategorie zuzuordnen, vielmehr zeichnen sie sich durch eine Diversität auf mehreren Ebenen aus. Die Vielfalt ist begründet mit der Wahl verschiedener Techniken wie die Druckgrafik, Zeichnung oder Malerei, der daraus resultierenden Wirkung, sowie der Mannigfaltigkeit der Themen.
„Jedes Bild hat seine eigene Geschichte und auch seinen eigenen Prozess.“ Ola Eibl
Biografie
1981 | in Berlin geboren |
2002 - 2007 | Studium der Bildenden Künste an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Diehl, Prof. Stelzmann und Prof. Kristahn |
2004 | Erasmus-Stipendium Mailand Sprachstipendium an der Università per Straniere di Siena Studium Accademia di bel Arti Brera Milano bei Prof. Occhipinti und Prof. Gandola Fortbildung bei Daniela Lorenzi und Daniele Upiglio, Druckgrafikwerkstatt „Atelier Quattrodici-Grafica Upiglio 22250 (A14)“, Mailand |
2005 | Gaststudium bei Prof. Freddi an der Universität Belas Artes Sao Paolo, Brasilien |
2006 | Absolventin der Universität der Künste Berlin |
2008 - 2009 | Meisterschülerin bei Prof. Kristahn an der Universität der Künste in Berlin |
2012 | Gaststudium an der Universität Marie Curie-Sklodowska Lublin, Polen, Druckgrafik bei Prof. Szymanowicz und Prof. Rukasz |
2012 - 2013 | Stipendium der Dorothea-Konwiarz-Stiftung für Malerei |
Ausstellung Grafik
Wir zeigten 16 ausgewählte Radierungen aus der Serie CHINA_31, die sowohl in ihrer formalen als auch inhaltlichen Ästhetik an asiatische Tuschezeichnungen und Holzschnitte erinnern. Die hochformatigen Tiefdrucke sind charakterisiert durch gegenständlich-abstrakte Kompositionen, die inhaltlich aus der Natur schöpfen. Stilisierte Berglandschaften, filigrane Blätterarrangements und Wasserfälle wechseln sich mit rhythmisch angeordneten Linien und organischen Formen ab: eine Einladung zur Assoziation und Kontemplation. Die Motive korrespondieren mit dem ungewöhnlich präsenten und lebendigen Rand der Druckgrafik, welcher eine gleichwertige Rolle wie das Motiv selbst spielt. Die Auflage wurde in der Druckwerkstatt A14 – Daniela Lorenzi in Mailand umgesetzt.
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Neben den Druckgrafiken präsentierten wir 13 kleinformatige Zeichnungen in Tusche und Feder auf Papier. Diese beinhalteten auch die Serie der „Fünf Sinne“, die eine eigene Interpretation vom Tasten, Sehen, Hören, Fühlen und Schmecken vorstellt. Die differenzierten Darstellungen faszinieten vor allem durch die Präzision der filigranen Strichführung und der kreativen Vielfalt der Motive.
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Ausstellung Gemälde & Zeichnungen
Die Künstlerin neigt zur Polarisation und bewegt sich in ihren Werken zwischen den Extremen von Schwarz und Weiß, komplexer Farbigkeit und Monotonie, sowie zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. Dabei ziehen sich Dynamik und die sich stetig verändernde Form, gleich einer Metamorphose, als roter Faden durch die intensiven Werke von Ola Eibl.
Unter den Arbeitstiteln Hiatus und Vagant entstehen Werke, die in zwei verschiedene Richtungen laufen. Während es bei Hiatus (lateinisch für Spalt, Abgrund, Kluft oder klaffende Öffnung) um das Spiel mit den Gegensätzen geht, stehen bei Vagant (lateinisch für Umherstreifen, ziellos unterwegs Sein) die Suche und Reise im Mittelpunkt der Bilder. In unserer Ausstellung zeigten wir Ihnen Werke beider Richtungen.